Dienstag, 26. Februar 2008

EUReKA - Die geheime Stadt


Obwohl gestern ein "typischer" Frauenfilm (Jersey Girl) lief, habe ich mich entschlossen, die neue Serie des "Mystery-Montags" anzusehen. "EUReKA - Die geheime Stadt" - eine neue Serie - für einen Serienjunkie gefundenes Fressen.

Zum Inhalt: Der US-Marshall Jack Carter holt seine Tochter ab - die war ausgerissen - und weil er Flugangst hat, fährt er mit dem Auto quer durch die USA. Leicht abgelenkt und vom rechten Weg abgekommen weicht Jack einem Hund aus - und landet mit seinem Wagen im Graben. Das Auto muss repariert werden und so muss er mit seiner Tochter zu Fuß zum nächsten Ort gehen.
Die Stadt Eureka ist anders als andere Städte - kleine Jungs beschäftigen sich mit Quantenphysik, halbe Wohnmobile verschwinden und tauchen
gealtert im Wald wieder auf - und Automechaniker versuchen, Dinge zum Schweben zu bringen.
Jack lernt Allison Blake kennen, die vom Verteidigungsministerium ist. Sie erklärt ihm, dass die Stadt Eureka gegründet wurde, um Wissenschaftlern geheime Forschungen zu ermöglichen (viele Rollennamen kommen dem Interessierten Zuschauer bekannt vor: Curie, Einstein, Oppenheimer,...). Das Projekt Eureka wurde von dem damaligen Präsidenten Truman und Albert Einstein ins Leben gerufen.

Wer genaueres über die Hintergründe erfahren möchte - ich kann die Deutsche Eureka Website
nur empfehlen! Hier werden auch alle Charaktere vorgestellt - was ich hier mal weglasse.

Zur Kritik:
Ich war gestern ziemlich überrascht. Die Vorschau auf ProSieben hat mir überhaupt nicht gefallen. Doch der Pilotfilm war wirklich interessant, abwechslungsreich, unterhaltsam und witzig. Einige Themen sind etwas theoretisch und wissenschaftlich - aber da der "Sheriff" von Eureka kein Wissenschaftler ist, lassen sich diese meist dazu herab, die Dinge nochmals für "Normalsterbliche" zu erklären.
Die meisten Darsteller waren mir zwar bisher noch nicht bekannt  - aber alle sind durchweg überzeugend. Es gibt ein Wiedersehen mit Greg Germann (bekannt als Richard Fish  aus Ally McBeal). 
Netterweise haben die Synchronsprecher auch die Fachbegriffe geübt - was nicht selbstverständlich ist.

Ich werde auf jeden Fall wieder einschalten.

Mittwoch, 6. Februar 2008

27 Dresses

Wieder mal ein Film über eine attraktive Frau, die sich in den falschen 
Mann verliebt hat? Nein, so einfach macht man es uns nicht.

Zum Inhalt: 
Jane Nichols (Katherine Heigl, Grey's Anatomy) ist jung, hübsch, erfolgreich, aber immer noch Single.Zeit sich um das eigene Liebesglück zu kümmern hat sie allerdings nicht, da sie voll und ganz mit ihrer Leidenschaft, der Organisation von Hochzeiten, beschäftigt ist.
In 27 Abendkleidern, die perfekt für eine eigene Modenschau wären, steht sie all ihren Freundinnen mit voller Brautpower zur Seite. Nur sie selbst hat sich noch nicht getraut.
Als sich ihr Chef George (Ed Burns) in ihre jüngere, sehr attraktive Schwester Tess (Malin Akerman) verliebt und diese kurz darauf heiraten will, gilt es ein weiteres Fest zu planen. Es gibt nur ein Problem: Jane ist seit langem selbst verliebt in George.
Und als auch noch der Hochzeitskolumnist Kevin (James Marsden) auf der Bildfläche auftaucht, ist das Gefühlschaos perfekt. (Quelle: www.27dresses.de)

Ich sehe schon die Kritiken vor mir - ein platter, typischer Frauenfilm, der nur von der charismatischen Hauptdarstellerin Katherine Heigl getragen wird. Nur machen es sich die Kritiker da nicht zu einfach? Ich finde schon - denn vielleicht haben sie eines nicht begriffen: Ist es nicht schön, einfach mal einer nicht ganz so perfekten Frau zuzusehen, wie ihr Traum vom Traummann in Gestalt ihres Chefs zerplatzt, ihre Traumhochzeit kopiert werden soll - und sie vor der ganzen Stadt (nun, das verrate ich jetzt noch nicht, ihr sollt euch den Film ja ansehen)?
Ja, es gibt auch Filme, die eben einfach nur schön sind, die uns zum Lachen bringen, ausnahmsweise mal nicht auf die Klimaerwärmung oder Kriege in Afghanistan hinweisen - es gibt Filme, bei denen man aus dem Kino geht und sich einfach nur gut unterhalten fühlt - nicht belehrt oder geläutert. Hollywood kann das (und Katherine Heigl will das). Und mit 27 Dresses ist das wunderbar gelungen!

Ich kann 27 Dresses nur empfehlen - aber lasst eure Männer daheim - und zerrt um Himmels Willen nicht irgendein "Date" in diesen Film (dafür wäre im übrigen "Keinohrhasen" geeignet).

Montag, 4. Februar 2008

Asterix und Obelix bei den Olympischen Spielen

Obwohl es nicht geplant war, habe ich mir am Wochenende den neuen "Asterix und Obelix" angesehen. Kurz zum Inhalt: Romantix aus dem unerschütterlichen Dorf der Gallier verliebt sich in die griechische Prinzessin Irina. Da auch Caesars Sohn Brutus die Prinzessin heiraten möchte, entscheidet Irina, dass der Sieger der Olympischen Spiele ihr Mann werden soll. Romantix holt sich Asterix und Obelix zu Hilfe.

Zur Kritik: Alles in Allem hat der Film den falschen Titel - es geht zu 80 Prozent um Brutus und das Verhältnis zu seinem Vater (den er so hasst, dass er als Running Gag dauernd versucht, ihn umzubringen). Asterix und Obelix sind nur Nebendarsteller. Was sehr schade  ist, denn eigentlich ist Brutus sehr unsympatisch und man ist dauernd gezwungen, ihm bei seinem Treiben zuzusehen. Darunter leidet der Film - und man erträgt es nur schwer. Ablenkung verschafft Michael Bully Herbig als stummer Chef von Brutus Leibwache. Mit seiner unvergleichlichen Mimik bringt er die Zuschauer ab und zu zum Lachen.
Leider konnte Christian Clavier nicht mehr als Asterix gewonnen werden - und sein Nachfolger Clovis Cornillac  - nunja - er ist einfach nicht so gut wie Clavier.
Die Gags sind mühsam konstruiert - und manchmal sehr platt.

Letzten Endes - der Film ist nett für einen Videoabend mit Kindern zwischen 6 und 10 - das Geld fürs Kino würde ich sparen.

Die nächsten Kritiken: "27 Dresses" und "Der Jane Austen Club".