Montag, 28. Januar 2008

Hörbuch "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes"

Schon seitdem ich das erste Hörbuch der Harry Potter-Serie
angehört hatte, war ich ein überzeugter Fan von Rufus Beck
- er verleiht den Charakteren mit unvergleichlichem Talent eine 
Stimme - unverkennbar stellt er Harry, Ron, Hermine, Hagrid 
und wie sie alle heißen dar.

Mit dem 7. und letzten Band geht nun mein Lieblingsmärchen zu 
Ende (welches ich hier jetzt nicht verraten werde, ich finde das
nämlich total unfair...) - und auch Rufus Beck als Erzähler 
hat sein Werk vollendet. Mein Wochenende bestand nun
aus 22 CDs Rufus Beck und Harry Potter.

Rufus Beck hat es nun zum 7. Mal geschafft, die Welt des Harry 
Potters grandios nur mit seiner Stimme zum Leben zu erwecken. 
Und wie auch schon beim Buch habe ich am Ende der 22. CD
einen guten Freund verloren!

Ich kann nur allen raten: Besorgt euch die Hörbücher und lasst
euch auf das Märchen um Harry Potter ein - besser entspannen
kann man nicht!

Mittwoch, 23. Januar 2008

P.S. Ich liebe Dich

In einer Preview (Ladies Night von Cinemaxx) mit ca 300 Frauen (und erstaunlicherweise auch 2 oder 3 Männern) im Publikum - da ist klar, dass jetzt nicht der Ultimative Martial-Art-Action-Monster-Killer-Film auf dem Programm steht. 
Nein, P.S. Ich liebe Dich ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers 
von Cecilia Ahern. Der Regisseur Richard LaGravense wagte sich an die Verfilmung dieses Stoffs.
Ich habe das Buch schon vor etwa einem Jahr gelesen und war schon sehr gespannt, wie der Stoff umgesetzt werden kann. Als ich dann gelesen habe, dass Hillary Swank die Hauptrolle übernehmen würde, war ich etwas überrascht - sie passte nicht in die Vorstellung der Holly, die ich beim Lesen
entwickelt hatte.

Doch nun erstmal zum Inhalt des Films:
Holly ist glücklich verheiratet - und will mit ihrem Mann Gerry zusammen alt werde. Doch das Schicksal will es anders - Gerry stirbt an einem Gehirntumor. Holly kann den Verlust nicht verkraften und nach Gerrys Beerdigung verlässt sie die gemeinsame Wohnung nicht mehr. Doch
Gerry kennt seine Holly und schickt ihr zu ihrem 30sten Geburtstag eine Kiste mit einem Diktiergerät - er wird ihr in Zukunft Briefe zukommen lassen, die sie auf den verschiedensten Wegen erreichen werden. Er stellt ihr in jedem Brief eine andere Aufgabe, die sie erfüllen muss - eine Nachttischlampe kaufen, Karaoke singen, in den Urlaub fahren.
Langsam findet Holly so mit Gerrys Hilfe zurück ins Leben.

Laut dem "Stern" ist jeder selbst Schuld, der mehr erwartet hat - die Verfilmung sei ein "Schmalztriefender Schmachtfetzen". Und wer hätte es gedacht - der Verfasser dieser Kritik ist ein Mann.

Mir (und sicherlich auch den anderen 300 Frauen) hat der Film gefallen. Man leidet mit Holly mit, kann über Gerry lachen und auch Hollys Freundinnen, gespielt von Lisa Kudrow (bekannt aus Friends) und Gina Gershon haben mich überzeugt. Schön war es auch, den als "Denny" aus "Grey´s Anatomy" schon bekannten Jeffrey Dean Morgan mal überleben zu sehen. 
Man kann entspannt über Hollys Unglück weinen und über die Aufmunterungsversuche ihrer Freundinnen und Gerry lachen.

Als Leserin des Buchs hatte ich zwar andere Schauplätze erwartet und auch Holly sah ihn meiner Vorstellung anders aus. Doch Hillary Swank schafft es, Holly überzeugend darzustellen.
Klar, der Film ist kein Action-Film. Doch er schafft es, zu unterhalten, anzuregen, sich Gedanken über das Leben und den Tod zu machen. 
Und der Film bietet ausserdem auch einen wirklich tollen Soundtrack. 


Einen Mann würde ich jetzt nicht unbedingt ins Kino schleppen, um diesen Film anzusehen. Aber für einen schönen Abend mit Freundinnen ist dieser Film genau das Richtige! Ich habe richtig viel geweint (ein Päckchen Taschentücher musste dran glauben) aber auch herzlich gelacht. Meiner Meinung nach ist es unfair, diesen Film "schlecht" zu nennen - aber in den letzten Jahren ist man dazu übergegangen, Filme nur dann asl gut zu bezeichnen, wenn sei entweder einen sozialen Brennpunkt oder eine Minderheit beleuchten. 
Das ist bei P.S. Ich liebe Dich nicht so. Aber wenn man sich erleubt, einfach auf die Geschichte von
Gerry und Holly einzulassen, dann ist der Film richtig gut.